Unser Dorf Stralsbach

Stralsbach, ein stilles Dorf, schmiegt sich in ein Tal im Süden der Bayerischen Rhön. Die etwa 500 Einwohner leben am Fuße des Mühlbergs in ca. 300 m übr NN. Wie überall in der Rhön weist Stralsbach eine Vielzahl von Baudenkmälern auf. Die Flur ist genau so wie der Ort übersät mit Wegkreuzen, Bildstöcken, Hausfiguren und Prozessionsaltären. Die hochgelegene Bergkirche dominiert den Ort. Überall zeigen sich die Orte katholischer Präsenz, genauso wie das gesellschaftliche davon geprägt ist.

Wer nach dem Hausberg fragt, bekommt von allen die gleiche Antwort: “Der Kreuzberg, der heilige Berg der Franken, mit dem bekannten Franziskanerkloster und der Klosterbrauerei.” Dies hat u. a. auch mit der zweitägigen Kreuzbergwallfahrt zu tun, die seit über 250 Jahren von Stralsbach aus auf den heiligen Berg führt. Mit 921 m Höhe stellt er die höchste Erhebung der Bayerischen Rhön dar.

Heute stellt Stralsbach eine ansprechende Wohngemeinde dar. Seit der Bayerischen Gebietsreform 1972 gehört das in Unterfranken liegende Dorf als einer von 12 Gemeindeteilen zum Markt Burkardroth.

Aus touristischer Sicht punktet Stralsbach mit seiner zentralen Lage in der südlichen Rhön. Durch den Ort führen diverse Fahrrad- und Wanderweg sowie der 180 Kilometer lange Wanderweg “Hochrhöner” und der Jakobsweg. In ca. einer halben Autostunde sind die Gäste auf dem Kreuzberg oder im Bereich der hohen Rhön auf der Hochrhönstraße. In der gleichen Zeit erreichen Sie das südlich liegende fränkische Weinanbaugebiet zwischen Ramsthal und Hammelburg. Nicht weit entfernt liegen die Bayerischen Staatsbäder Bad Bocklet, Bad Brückenau und Bad Kissingen. Sie laden nicht nur zum Flanieren in den weiten Kurparks ein, sondern bieten eine Vielzahl von Leistungen zur gesundheitlichen Vorsorge und Rehabilitation.

Stralsbach findet auch in geologischen Fachkreisen seine Interessenten. Durch die Stralsbacher Flur zieht sich ein grabenartiges Störungssystem. Steinbrüche mit gelbem Muschelkalk liegen inmitten von rotem Bundsandstein. Es handelt sich hierbei um eine Bruchzone, die sich südlich über Bad Kissingen bis nach Hassfurt zieht.

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